Frühgeborene auf der neonatalen Intensivstation (NICU) benötigen in den allermeisten Fällen eine Beatmung ihrer noch nicht voll entwickelten Lungen. Ausserdem ist das Gehirn von Frühchen häufig noch unausgereift und aufgrund unzureichender Blutflussregulation anfällig für intraventrikuläre Blutungen und andere Komplikationen. Der Schutz von Lunge und Gehirn ist daher bei der Versorgung dieser verletzlichsten Patienten von essentieller Bedeutung.

Um zu evaluieren, ob die Beatmungsunterstützung dem für gewöhnlich volatilen Zustand der Patienten zu jeder Zeit angemessen ist, müssen die entsprechenden Parameter im Blut, insbesondere das CO₂, regelmässig gemessen und überwacht werden. Die dafür durchgeführten Blutentnahmen können aber zu Blutverlust und Schmerzen führen und das Infektionsrisiko erhöhen.

Extrem Frühgeborene verlieren auf der NICU in den ersten 30 Lebenstagen bis zu einem Drittel ihres Blutvolumens durch Blutentnahmen, was ausserdem oft Bluttransfusionen notwendig macht. „Wir übernehmen den Einsatz von transkutanen CO₂-Überwachungsgeräten in unserer NICU, um die Häufigkeit von Blutentnahmen zu reduzieren“, betont ein Wissenschaftler im Journal of Maternal-Fetal and Neonatal Medicine. Lesen Sie mehr zu den Herausforderungen bei der Patientenversorgung auf der NICU und den Vorteilen des transkutanen CO₂-Monitorings im Whitepaper.